Hilfe nach der Flut: MiA hilft beim Wiederaufbau nach Überschwemmungen durch Zyklon Ditwah in Sri Lanka

In Sri Lanka spielt sich derzeit eine humanitäre Katastrophe ab. Der Zyklon Ditwah, der am 26. November über das Land hinwegzog, hat die folgenreichste Überschwemmungskatastrophe seit 20 Jahren ausgelöst. Tagelanger Starkregen führte zu massiven Überflutungen und Erdrutschen, die Häuser, Straßen sowie ganze Lebensgrundlagen zerstörten. Neben mehreren hundert Toten und Vermissten sind über eine Million Menschen direkt betroffen.

Die sri-lankische Regierung hat den Notstand ausgerufen. Staatliche Strukturen stoßen angesichts des Ausmaßes der Zerstörung an ihre Grenzen – vielerorts lassen sich Hilfsmaßnahmen nur schwer koordinieren.

Für das Land, das nach Jahren von Krieg, Naturkatastrophen und wirtschaftlicher Not gerade erst wieder etwas Stabilität gefunden hatte, ist dieser erneute Schlag verheerend:

Die Schäden an Wohnraum, Infrastruktur und Versorgungsdiensten führen zu weitreichenden Vertreibungen, Gesundheitsrisiken, Mangelernährung und enormem psychischem Stress.

 

Viele Dörfer sind weiterhin nur schwer erreichbar – beschädigte Straßen und Brücken, instabile Kommunikationsnetze und Erdrutsche erschweren jede Hilfe. Auch mehrere Zentren unserer Partnerorganisation Child Action Lanka (CAL) liegen in den betroffenen Gebieten, wie etwa das Kandy Child Development Centre und das Gampola Special Needs Centre.

 

Mit unserem Partner vor Ort aktiv im Einsatz

 

Besonders hart trifft es auch die Familien, mit denen unser Partner CAL seit Jahren arbeitet – darunter alleinerziehende Mütter, Familien mit Kindern mit Behinderungen und Straßenkinder. Viele von ihnen lebten bereits in prekären Verhältnissen, in kleinen Hütten aus Holz und Blech, die kaum Schutz bieten. Zahlreiche dieser einfachen Behausungen wurden vollständig zerstört. Viele der Kinder und ihre Familien stehen nun ohne Dach über dem Kopf da und halten sich derzeit in staatlichen Notunterkünften auf.

 

In den von MiA geförderten Zentren kann der normale Betrieb aktuell nicht aufrechterhalten werden. Die Einrichtungen wurden umfunktioniert und Mitarbeitende leisten nun direkte Nothilfe:

Versorgung mit sauberem Trinkwasser, Verteilung von Lebensmittelpaketen und gekochten Mahlzeiten, Hygiene- und Sanitärartikel, Unterstützung staatlicher Notunterkünfte in Tempeln, Schulen und Gemeindehäusern, Erste-Hilfe-Leistungen in den Camps. Viele Mitarbeitende waren selbst vom Zyklon betroffen – und haben dennoch unermüdlich Hilfe organisiert.

 

Doch der dringendste Bedarf steht erst noch bevor: Damit Familien wieder ein sicheres Zuhause haben, müssen Dächer und Wände ersetzt und zerstörte Hütten neu aufgebaut werden.

Unser Partner arbeitet bereits seit 20 Jahren eng mit den lokalen Gemeinschaften zusammen und betreibt Zentren in den betroffenen Gebieten. Durch diese langjährige Erfahrung  kennen die Teams die Familien persönlich und können dadurch schnell, gezielt und nachhaltig helfen. Auch über die akute Phase hinaus werden sie durch MiAs Hilfe vor Ort aktiv bleiben können und die Menschen beim Wiederaufbau ihrer Häuser und ihres Alltags unterstützen – auch dann, wenn internationale Aufmerksamkeit und große Hilfseinsätze nachlassen. 

 


 

Wir wollen jetzt handeln und brauchen Ihre Hilfe. Jede Spende zählt!

 

„Die Menschen haben das Wenige verloren, das sie ihr Zuhause nennen konnten. Wir würden es als einen Segen betrachten, wenn wir auch nur einigen von ihnen helfen könnten, ihr Leben wieder aufzubauen. Wir wären für jede Spende für diesen Zweck sehr dankbar“

 

- Debbie Edirisinghe

Für eine zeitnahe Unterstützung spenden Sie bis zum 28.12.2025.  Bitte geben Sie bei Überweisungen unbedingt einen eindeutigen Verwendungszweck (Fluthilfe Sri Lanka) an, damit Ihre Unterstützung direkt dort ankommt, wo sie benötigt wird.

 

So wird Ihre Spende eingesetzt:

  • Reparaturen und Wiederaufbaumaßnahmen (Reparatur & Ersatz zerstörter Dächer, Ausbesserung von Wänden und Böden, Bau provisorischer Schutzunterkünfte)
  • Ersatz von überlebenswichtigen Haushaltsgütern (Matratzen, Bettzeug, Küchenutensilien, Schulmaterialien für Kinder)
  • Unterstützung besonders vulnerabler Gruppen (Familien mit Kindern mit Behinderungen, alleinerziehende Haushalte, Familien mit älteren oder pflegebedürftigen Angehörigen)
  • Faire Mittelverteilung (Priorität für Familien mit unbewohnbaren oder extrem beschädigten Häusern, Verteilung je nach Schweregrad der Betroffenheit)

 

Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass die betroffenen Kinder und Familien in Sri Lanka nicht allein gelassen werden – weder heute noch in den kommenden Monaten des Wiederaufbaus. 

 

 

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!