MiAs erstes "eigenes" Projekt - ein Dorf gedeiht in Peru
Wir freuen uns Ihnen mit zu teilen, dass Dank Ihrer großzügigen Unterstützung, es uns in diesem Jahr, mit Beginn des neuen Projektjahrs zum 1.Juli, erstmalig möglich ist, ein Projekt mit unserem so geschätzten Partner vor Ort finanziell allein zu tragen. Wie bereits vorgestellt, setzt sich die Organisation Wawa Sonqo in Cusco, Peru, seit 2006 für die Schwächsten der Bevölkerung von Cusco ein. Wawa Sonqo konzentriert seine Bemühungen auf drei Säulen: Bildung, Ernährung und Gesundheit. Seit dem letzten Jahr unterstützen wir das Ziel, die Unter- und Mangelernährung von Kindern und Jugendlichen in den bäuerlichen Gemeinden in den Ausläufern der Anden zu bekämpfen.
15.000 US Dollar wurden benötigt, um mit der Planung und Umsetzung des Baus und der damit einhergehenden Schulungen zu beginnen. Und Dank Ihnen haben wir dieses Summe realisiert bekommen. Ab Sommer werden in "unserem" Dorf 18 Familien direkt unterstützt, von denen jede ein Gewächshaus, Zubehör, Saatgut und Schulungen erhält.
Auch in diesem Jahr verfolgen die Maßnahmen die Ziele:
In dieser kleinen Dorfgemeinschaft leben rund 30 Familien. Die Schulungen und Workshops werden der gesamten Gemeinde kostenlos angeboten und es können bis zu 150 Familien damit erreicht werden. Das Projekt startet mit 18 Bauernfamilien, von denen alle je ein Gewächshaus erhalten. Das ganze Dorf soll vom Ertrag und dem Wissen profitieren, die Dorfgemeinschaft gestärkt und gesichert werden. Das Projekt zielt darauf ab, neue Gewohnheiten und Bräuche zu schaffen, die eine langfristige, gesündere und vitaminreiche Ernährungsautonomie ermöglichen.
Danke, dass Sie das möglich gemacht haben und bitte unterstützen Sie uns und die Dorfgemeinschaften weiter mit Ihren Spenden, damit wir noch viele weitere Familien erreichen und unterstützen können.
Text: Oliva Haas
Fotos: WAWA SONQO 2024
Von unserem lokalen Partner haben wir einen Zwischenbericht aus unserem Projektdorf erhalten. Das Projekt konnte in der ersten Jahreshälfte wie geplant durchgeführt werden. Das Wetter (Regen) hat den Transport und Aufbau in einigen Fällen erschwert und zu Verzögerungen geführt, aber bisher liegen wir zur Freude von uns allen sehr gut in der Planung und Umsetzung.
Was bisher geschah?
Die Gemeinde tauscht sich aus, auch mit anderen Gemeinden, Wissen wird erlangt und weitergegeben.
Probleme
Leider muss unser Partner über die Bewässerungsprobleme berichten, die aufgrund der Wasserknappheit in diesem Andengebiet (im Durchschnitt 3800 Meter über dem Meeresspiegel) vorliegt. Man arbeitet aber bereits an einer Alternativ-Lösung: die Einführung von Tröpfchenbewässerungssystemen für jedes Gewächshaus, um die
Wasserversorgung zu optimieren und das Projekt auf lange Sicht nachhaltig zu gestalten, scheint eine gute und finanzierbare Lösung zu sein.
Wer sind die Menschen vor Ort?
In unser Projektdorf leben z.B. Jose Alberto Huaman Huaman und Delia Uñapillco Huaman. Sie sind ein Paar und haben zwei Kinder. Jose Alberto ist Landwirt, arbeitet aber auch als traditioneller
Musiker und Delia ist Hausfrau. Jose Alberto ist unser Leiter der dritten Gruppe, mit dem die durchzuführenden Aktivitäten koordiniert werden. Die Koordinationstreffen finden fast immer in
seinem Haus statt, das er unserem Partner freundlicherweise für diese Arbeit zur Verfügung stellt. Er ist ein sehr aktiver Mensch und immer an allen Projektaktivitäten beteiligt, er
motiviert seine Kollegen an und in den Gewächshäusern zu arbeiten und er begleitet uns jedes Mal, wenn unser Partner in die Gemeinde fährt. Zusammen mit Crisologo Huaman hilft er mir sehr
bei der Koordinierung und Durchführung der Projektaktivitäten. Menschen wie Jose Alberto geben uns immer das Gefühl, dass wir unterstützt werden, um die vorgeschlagene Arbeit
fortzusetzen.
In diesem Jahr geht ein lang gehegter Wunsch von uns in Erfüllung: Dank Ihrer Unterstützung ist es uns nun möglich, etwas gegen den Hunger in Mittel- und Südamerika zu unternehmen und so freuen wir uns, dass wir gemeinsam mit Buddhist Global Relief ein ganzes Dorf in Peru fördern dürfen.
Zur Situation und unserem Partner vor Ort
Die Organisation Wawa Sonqo in Cusco, Peru, arbeitet seit 2006 daran, den Kreislauf der Armut zu durchbrechen, von dem 24 Prozent der Bevölkerung von Cusco betroffen sind. Wawa Sonqo konzentriert seine Bemühungen auf drei Säulen: Bildung, Ernährung und Gesundheit. Ziel dieses von uns geförderten Projekts ist die Bekämpfung der Unter- und Mangelernährung von Kindern und Jugendlichen in der bäuerlichen Gemeinde Chaquepay, Bezirk Huarocondo in der Provinz Anta, die in den Ausläufern der Anden liegt.
Derzeit ernähren sich die Kinder und Familien von minderwertigen Lebensmitteln.
Ziele des Projekts sind:
- Die Familien im Anbau, Pflege, Schutz sowie in der Zubereitung, Verarbeitung und Konservierung von Obst und Gemüse zu schulen.
- Die Familien, insbesondere Mütter und schwangere Frauen, über Ernährung und die Entwicklung gesunder Essgewohnheiten zu schulen.
- Anleitung und Material für den Bau und die Nutzung einfacher Gewächshäuser zu liefern.
- Besonders den Anbau von vitamin- und mineralstoffreichen Gemüsen wie Spinat, Mangold, Brokkoli, Blumenkohl, Zwiebeln, Tomaten usw. zu fördern.
Im Dorf leben 150 Familien. Die Schulungen und Workshops werden der gesamten Gemeinde kostenlos angeboten. Das Projekt startet mit 21 Bauernfamilien und 112 Personen, von denen mehr als die Hälfte Kinder sind. Die 21 zur Schulung ausgewählten Familien erhalten je ein Gewächshaus. Das ganze Dorf soll vom Ertrag und dem Wissen profitieren, die Dorfgemeinschaft gestärkt und gesichert werden. Das Projekt zielt darauf ab, neue Gewohnheiten und Bräuche zu schaffen, die eine langfristige, gesündere und vitaminreiche Ernährungsautonomie ermöglichen.
Dank Ihrer Hilfe schaffen wir ein fruchtbares Stück Land unter widrigen Bedingungen. Ein ganzes Dorf dankt Ihnen und wir bitte Sie um großzügige Unterstützung.
Text: Olivia Haas